Richtig fräsen – Wichtige Tipps für Heimwerker
Das Fräsen zählt im Metallbau zu jenen Aufgaben, die eine besonders hohe Aufmerksamkeit erfordern.
Eine solide Vorbereitung ist essentiell, um sicher und präzise arbeiten zu können.
So verwundert es nicht, dass die meisten Heimwerker gewisse Bedenken haben, was dieses Thema angeht.
In diesem Artikel nehmen wir deshalb die wichtigsten Tipps unter die Lupe, die für das erfolgreiche Fräsen von Metall unbedingt notwendig sind.
So lässt sich der Kreis der eigenen Fertigkeiten noch ein Stück erweitern.
Das richtige Material wählen
Wie schwierig das Fräsen in der Praxis ist und was es dabei genau zu beachten gilt, hängt vor allem vom jeweiligen Material ab.
Heimwerker machen oftmals den Fehler, hier nicht mehr spezifisch zwischen den jeweiligen Metallen zu unterscheiden.
Dabei ist es von großer Bedeutung, den teuren Fräskopf perfekt zu schützen.
Wer sich nicht darüber im Klaren ist, welche Härte das jeweilige Metall an den Tag legt und was genau im Umgang mit ihm beachtet werden muss, trifft womöglich eine falsche Entscheidung.
Die Geschwindigkeit berechnen
Neben der Wahl des richtigen Fräskopfs spielt außerdem die Suche nach der richtigen Geschwindigkeit eine wichtige Rolle.
An der zu bearbeitenden Oberfläche entwickeln sich sehr schnell hohe Temperaturen.
Aus dem Grund ist es wichtig, niemals zu schnell oder auch deutlich zu langsam zu fräsen.
Ein perfekt eingestellter Vorschub mitsamt der passenden Frästiefe stellt sicher, dass am Ende das gewünschte Ergebnis erzielt werden kann.
Gerade deshalb sind die anfänglichen Überlegungen so entscheidend, um am Ende vor einem Ergebnis zu stehen, das den persönlichen Anforderungen auf ganzer Linie gerecht werden kann.
Nur mit scharfen Fräsen arbeiten
Je nach Metall besteht bei unscharfen Fräsen das Risiko, am Ende vor einem ausgebrochenen Werkstück zu stehen.
Nur dann, wenn wirklich ein scharfer Fräskopf eingesetzt werden konnte, kommt letztlich das ersehnte Ergebnis zustande.
Auch dies ist ein Punkt, an dem Heimwerker das Feld lieber den Profis überlassen sollten.
Denn schon die hohen Kosten in der Anschaffung, die der passende Fräskopf nach sich ziehen kann, werden in dem Fall zu einem gewissen Risiko.
Das Verhältnis von Preis und Leistung ist in aller Regel deutlich besser, wenn echte Profis mit dem Auftrag bedacht werden.
Passende Spannvorrichtungen nutzen
An und für sich besteht beim Fräsen auch ein gewisses Risiko in Sachen Sicherheit.
Schließlich sind große Kräfte am Werk, um am Ende das ersehnte Ergebnis herstellen zu können.
Bei Werkstücken jeglicher Größe ist es aus dem Grund wichtig, über die passende Spannvorrichtung zu verfügen.
So kann auch dafür gesorgt werden, dass die Hände während des Vorgangs zu jedem Zeitpunkt in Sicherheit sind.
Eine Vorrichtung von hoher Qualität ist aus dem Grund von entscheidender Bedeutung.
Die Atemwege schützen
Jeder ist sich darüber im Klaren, dass beim Fräsen ein feiner Staub entstehen kann.
Wer die Atemwege in der Folge nicht richtig schützt, setzt auf diese Weise seine Gesundheit aufs Spiel.
Gerade deshalb ist es so wichtig, die Schutzmaske während dieser Arbeit niemals abzusetzen.
Gleiches gilt auch dann, wenn Heimwerker ihre Fertigkeiten erst einmal an einem Stück Holz unter Beweis stellen möchten.
Obwohl der dabei entstehende Holzstaub intuitiv als nicht besonders gefährlich eingestuft wird, ist es wichtig, sich konsequent vor dessen Einfluss zu schützen, um langfristige negative Auswirkungen auf die Gesundheit zu verhindern.
Konventionelles Fräsen und CNC Fräsen
Überall, wo Metall verarbeitet wird, gehört das Fräsen als spanendes Fertigungsprinzip mit zu den Grundlagen.
Ziel ist eine Formgebung von Metallen, die höchsten Qualitätsansprüchen genügen kann.
Beim konventionellen Fräsen wird grundsätzlich und das Umfangfräsen und das Stirnfräsen unterteilt.
Betrachtet man die Frästechniken ganz simpel, dann fällt sofort die Verwandtschaft zum Bohren auf, denn auch hier wird ein Bohrer gegen ein rotierendes Werkstück geführt, der dann das Material abspant.
Lediglich die Geometrien bei diesem Schnitt unterscheiden sich.
Fräswerkzeuge für viele Anwendungsbereiche
Die Fräswerkzeuge haben sich für viele Anwendungsbereiche über die Jahre eigenständig zu Spezialwerkzeugen mit höchsten Ansprüchen entwickelt.
Ein klassischer Schaftfräser etwa wird aus hochwertigem Werkzeugstahl hergestellt, der – beschichtet oder unbeschichtet – mit unterschiedlichen Schneidplatten oder Messerköpfen beschichtet ist.
Teilweise fest verbaut und flexibel und austauschbar.
Für besonders anspruchsvolle und individuelle Einsatzgebiete sind Speziallösungen entwickelt worden, die heute auch an breiterer Front für besonders hochwertige Arbeiten eingesetzt werden.
Diamantbestückte Fräswerkzeuge zählen unter anderem dazu.
Neben dem Material spielt auch die Schneidgeometrie eines Fräswerkzeuges eine tragende Rolle.
Mit der Geometrie sind vor allem verschiedene Formen der Schneiden und Unterschiede bei deren Anordnung gemeint.
Je nach Geometrie sind Werkzeuge so beispielsweise auf bestimmte Formen der Kühlmittelzufuhr oder auf den Spanauswurf optimiert.
Während beim konventionellen Fräsen ist entweder das Werkstück oder das Werkzeug fest in einer Position installiert, das jeweilige Gegenstück ist beweglich und wird geführt.
Die Kombination aus Vorschub und Schnittgeschwindigkeit ist es nun, die über das Fräsergebnis entscheidet.
War dieses Prinzip lange Zeit echte Handwerkskunst, so übernimmt die Führung von Werkzeug oder dem Werkstück heute überwiegend eine CNC Anlage.
Durch computerunterstützte Führung von Werkzeug oder Werkstück lassen sich höchst präzise Ergebnisse erzielen.
Die Abweichungen untereinander bei größeren Produktionsmengen eines Werkstücks sind ausgesprochen gering und nahezu irrelevant.
Weiterhin sind moderne CNC Anlage so komplex, dass Bearbeitungen in bis zu acht Achsrichtungen in sehr kurzer Zeit möglich sind. So werden hochpräzise Ergebnisse zu günstigen Preisen erzielt.