Ein Fertigungsverfahren der Zerspantechnik ist das Drehen.

Neben dem Bohren, dem Schleifen und dem Fräsen ist es unerlässlich für die Zerspantechnik.

Dabei werden beim Drehen Späne von einem Werkstück abgetrennt und die richtige Form erzeugt.

Überblick über das Verfahren des Drehens

Das Dreh Teil (Werkstück) rotiert beim Drehen um die eigene Achse.

Der Drehmeißel (Werkzeug) fährt am Werkstück die erzeugende Form ab.

Gearbeitet wird mit einer Drehmaschine.

Bewegt sich der Drehmeißel gleichermaßen zur Rotationsachse des Materials, entstehen zylindrische Formen.

Bewegt er sich senkrecht zur Rotationsachse, wird die Form eben.

Kugeln und Kegel sind durch andere Verfahren ebenfalls üblich.

Außerdem können Außenflächen und Innenflächen an Hohlkörpern gedreht werden.

Zu den Spannmitteln zählen die Spannzangen und die Zentrierspitzen.

Die verschiedenen Methoden

Beim Drehen spant man mit Bewegungen waagrecht zu einer Ebene.

Unterschiedliche Einteilungen sind dabei das Schruppen und Schlichten, das Außendrehen und Innendrehen, das Hartdrehen, das Hochgeschwindigkeitsdrehen und das Kegeldrehen.

Sowie das Nassdrehen und das Trockendrehen.

Man unterscheidet das Arbeiten auf einem Automaten, auf einer klassischen Drehmaschine sowie auf einer computergesteuerten Drehmaschine.

Schon lange als Fertigungsverfahren aus der Bronzezeit (und teilweise schon aus der Steinzeit) bekannt, fand dieses Verfahren auch in unserer heutigen Zeit Einzug.

Die Bezeichnung Dreher ist heutzutage vom Zerspanungsmechaniker ersetzt worden.

 

Der Beruf des Dreher

 

Zum Ausbildungsberuf des Drehers muss man wissen, dass der Dreher in den metallverarbeitenden  Betrieben ausgebildet wird und später als Facharbeiter auch dort zum Einsatz kommt.

Wobei aber darauf hingewiesen werden muss, dass der Ausbildungsberuf Dreher nicht mehr aktuell ausgebildet wird,

denn der Ausbildungsberuf des Drehers wurde ersetzt durch den Ausbildungsberuf des CNC-Drehers.

 

Die Ausbildung des CNC-Drehers findet im dualen System statt, also Theorie und Praxis, sprich Schule und den Ausbildungsbetrieb.

Nach erfolgreicher Prüfung – schriftlich, handwerklich und mündlich, bei der jeweiligen

IHK darf man sich dann CNC-Dreher nennen und findet in der Regel schnell einen gutbezahlten Arbeitsplatz.

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